Wir, die FDP Simmerath, bekennen uns zu einer starken Gemeinde, in der die Menschen mitbestimmen können, in der sie gerne leben, in der Menschen ihre Chancen wahrnehmen können und eingeladen sind, mitzumachen und sich einzubringen. 

Unsere Themen, für die wir uns einsetzen werden und vorantreiben wollen:

Optimierte Verwaltungen und Zusammenfassung des „Nötigen“ im ländlichen Raum 

Die Gemeinde Simmerath braucht:

• mehr Home-Office. Corona zeigt, Deutschland kann Home-Office. Dies muss auch für die Gemeindeverwaltung möglich sein. Wir brauchen weitere Schritte zum papierlosen Büro. Anträge, Informationen, Steuerbescheide müssen auch als Mailanhang versendet werden können, wenn der Adressat damit einverstanden ist. Es wird Papier, Kuvertierungen und Porto gespart.

• eine digitale Verwaltung, damit sich auch die Zusammenarbeit und Kooperation zwischen den Eifelkommunen Monschau, Roetgen und Simmerath vereinfacht und beschleunigt.
  
•  eine verbesserte Informationsverbreitung für die Bürger*innen, damit die Informationen aus Verwaltung & Politik auch bei den Bürger*innen ankommen. Es muss ein Konzept her, wie dies erreicht werden kann. Die Informationen sollen verständlich und an alle Haushalte gehen. Abhängig von der Situation.

• die Einführung und Etablierung eines Verwaltungs-Projekt- und Ressourcen-Managements. Die Überlastung der Verwaltung muss in eine ausgewogene Auslastung umgewandelt werden.

• ein Kosten-Reduzierung-Programm in Politik und Verwaltung mit Einbindung der Bürger*innen.

• ein Ende des Konkurrenzdenkens zwischen den Eifelkommunen und eine engere Zusammenarbeit der Verwaltungen der Gemeinden Simmerath, Monschau und Roetgen mit dem langfristigen Ziel einer Zusammenlegung und somit einer leistungsstarken Nordeifel-Kommune.

• ein eigenes Jugend- und Bauamt für die drei Eifelkommunen Monschau, Roetgen und Simmerath. Entscheidungen über Kindergärten in der Eifel sollten auch verantwortlich in der Region getroffen werden. Durch ein eigenes Bauamt würde die doppelte Bearbeitung in den Rathäusern entfallen und somit die Anträge beschleunigt und die Wege kürzer. 

• die langfristige Stärkung der Eifelkommunen in der StädteRegion durch den politischen Zusammenschluss der Kommunen Roetgen, Monschau, Simmerath.

Freiheit und nachhaltige Gemeindeentwicklung – Für alle Generationen

Die Gemeinde Simmerath braucht:

• persönliche Verantwortung und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Privatunternehmen und den Bürgerinnen und Bürgern.

• die Stärkung ehrenamtlich tätiger Vereine, Organisationen und Gemeinschaften.

• eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität, z.B. durch die Sicherung attraktiver Einkaufsmöglichkeiten und die Schaffung von Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung für Jung und Alt.

• möglichst barrierefreie Zugänge, damit den Bedürfnissen älterer Menschen und Menschen mit Behinderungen Rechnung getragen wird.

• eine Stärkung des kulturellen Angebotes in der Gemeinde Simmerath. Kultur findet außerhalb der vielfältigen Aktivitäten der Vereine in der Gemeinde Simmerath kaum statt.

• das weitere Engagement zur Standortsicherung des simmerather Krankenhauses und insbesondere für die Beibehaltung der Geburtshilfe.

• neue Ideen zur Unterbringung von Flüchtlingen. Ein Konzept muss her, wie aus einer zentralen Gemeinschaftseinrichtung eine dezentrale Unterbringung in Unterkünften in den einzelnen Orten realisiert werden kann.
  

Dem demographischen Wandel entgegen wirken

Die Gemeinde Simmerath braucht:

• eine vernünftige Umsetzung des Integrierten-Handlungs-Konzeptes für den Zentralort Simmerath. Privatleute, Investoren und Gewerbe müssen mehr Planungs- und Investitionssicherheit erhalten, gleichzeitig muss der heutige Scharm des Zentralortes durch einen Mix aus alten Fachwerkhäusern und Neubauten erhalten werden.

• die offizielle Anerkennung als Mittelzentrum

• die Stärkung des Zuzugs in Simmerath durch ein bedarfsgerechtes Angebot an Wohnungen, denn ältere Menschen möchten da wohnen, wo Ärzte sind und pulsierendes Leben stattfindet. Ein wachsender Zentralort Simmerath ist gut für das gesamte Gemeindegebiet und steigert auch die Attraktivität der angrenzenden Ortschaften.

• eine aktive Wohnungsbaupolitik, um der Demographie entgegen zu wirken und bezahlbaren Wohnraum auch im Zentralort Simmerath zu gewährleisten.

• den vorrangigen Lückenschluss bzw. die Abrundungen der Bebauung entlang bestehender Straßen zur Gewinnung von Baustellen.

• den Ausbau von Handwerk und Gewerbe zur Sicherung vorhandener und zur Schaffung neuer Arbeitsplätze.

• die Sicherung der Gesundheits- und Ärzteversorgung in der Nordeifel.

• eine Verbesserung der Infrastruktur für Kind und Kegel. Wir wollen/brauchen den Zuzug von Menschen in die Gemeinde, dann müssen wir auch etwas bieten.

• mehr Freizeitaktivitäten, z.B. Indoorspielplatz, Bowlingbahn, Soccerhalle, Badminton-Halle, Wochenmarkt, Afterwork-Markt, Weihnachtsmarkt, etc…. Die Gemeinde muss in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung der StädteRegion aktiv auf Investoren zugehen.
  

Bildung und Erziehung sind für uns die Schwerpunktthemen zur Gestaltung

der Gegenwart und Zukunft

Die Gemeinde Simmerath braucht:

• die Stärkung frühkindlicher Förderung und die weitere Verbesserung des Übergangs vom Kindergarten in die Grundschule.

• die Gebührenfreiheit für die letzten 3 Kindergartenjahre.

• eine Beschleunigung der Digitalisierung im Bereich der Schulen, da wir hier einen erheblichen Nachholbedarf aufweisen. 

• den Erhalt der Förderschule Eicherscheid, damit die Kinder und Jugendlichen die beste Unterstützung erfahren können die es braucht und nicht jeden Tag den weiten Weg nach Stolberg, Aachen oder Eschweiler zurücklegen müssen.

• attraktive Angebote für Kinder (Indoorspielplatz, etc.) und Jugendliche (Bowling, Disco, etc.).

• die Ausstattung der Schüler mit digitalen Medien (Tablets) und ein passendes pädagogisches Konzept.

• den Ausbau und die Verbesserung das Nachmittagsangebot für unsere Grundschüler. Es besteht weiterhin hoher Handlungsbedarf in der finanziellen Ausstattung des Ganztagsangebotes. 
  
• die Einführung moderne Unterrichtsmedien (z.B. interaktive Whiteboards), die bisher nur vereinzelt zum Einsatz kommen. Wir dürfen uns der Zukunft nicht verweigern. 

• für die Schulen einen technischen Assistenten, der sich ausschließlich mit dem Ausbau und Instandhaltung der digitalen Infrastruktur beschäftigt, damit sich Lehrerinnen und Lehrer auf ihre Lehrinhalte und Pädagogik konzentrieren können. 

• eine stärkere Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen in das Geschehen in der Gemeinde Simmerath. Schließlich sind die Kinder die Zukunft der Gemeinde 
  

Steuern, Gebühren und Beiträge sind Geld der Bürger

Die Gemeinde Simmerath braucht:

• eine Senkung der Abwassergebühr durch die Einführung einer einheitlichen genossenschaftlichen Gebühr des TVER und einen höheren Beitrag des Landes NRW.

• eine Senkung der Friedhofgebühren durch ein effektives Kostenmanagement. Mittelfristig können Friedhofsflächen wegen der Zunahme von kleineren Urnengräbern und anonymer Bestattungen zurückgebaut und damit Pflegeaufwand eingespart werden.

• aktuell die Aussetzung des Fremdenverkehrsbeitrages für 2020, aufgrund der Corona Pandemie, damit die touristische Vielfalt unseres gastronomischen Angebotes erhalten bleibt. 
  

Mobilität der Bürger und Unternehmen optimal gewährleisten

Die Gemeinde Simmerath braucht:

• eine Zustandsverbesserung und einen bedarfsgerechten Ausbau der Verkehrsinfrastruktur. Dafür müssen die Investitionen in die Erhaltung sowie den Neu- und Ausbau unseres Straßennetzes erhöht werden. Sanierungsstau aufheben, Werte schaffen.

• dass klassifizierte Straßen, insbesondere Bundesstraßen so gestaltet werden, dass Pendler und Touristen auch größere Entfernungen sicher und in angemessener Zeit überwinden.

• den gemeinde übergreifender Einsatz eines Netliners, z.B. zum Krankenhaus Simmerath bzw. auf der touristischen Route zwischen Rursee, Simmerath und Monschau.
  

• ein zukunftsfähiges Verkehrskonzept zur Anbindung an das Oberzentrum Aachen (Seilbahn, Tram und Co..)

• den zeitnahen Neubau, der derzeitig nur einspurig befahrbaren Brücke in Einruhr im Zuge der B266. Dabei sollte gleichzeitig eine Unterführung der Geh- und Radwegbeziehung in Richtung Dedenborn verwirklicht werden, damit die problematische Überquerung der Bundesstraße entfällt.

• die Realisierung der Ortsumgehung Kesternich.

• eine Reduzierung des Schilderwaldes und unsinniger Überholverbote.

• ein Entlastungskonzept für die B 258 im Bereich Hahner-Straße.
  

Haushaltspolitik – die Herausforderung unserer Zeit

Die Gemeinde Simmerath braucht:

• eine schlanke, bürgernahe- und serviceorientierte digitalisierte Verwaltung, den Abbau überflüssiger Strukturen und eine solide aber sparsamen Haushaltspolitik.
• einen ausgeglichenen Haushalt, um langfristig Schulden abzubauen.
• die versprochenen Einsparungen im Haushalt der StädteRegion, gerade im Personalbereich. Während Städte und Kommunen eine sparsame Personalpolitik betreiben, steigen die Personalkosten der StädteRegion rapide an, was zu einer immer weiter steigenden Kreisumlage führt.

Wirtschaft, Mittelstand, Energie und Umweltschutz

Die Gemeinde Simmerath braucht 

• einen umfassenden Bürokratieabbau, damit Betriebe schnell und flexibel auf veränderte Marktsituationen reagieren können.

• bessere Rahmenbedingungen für die Investoren und ihre Investitionen. Dies verbessert die wirtschaftliche Situation des Mittelstandes, reduziert den Stellenabbau und schafft neue Arbeitsplätze.

• eine Stärkung des Tourismus durch neue Impulse im Jugend-, Aktiv- und Gesundheitstourismus.

• einen Umweltschutz, der auch in Zeiten knapper Kassen innovativ und sorgsam mit der Umwelt umgeht.

• den weiteren Ausbau des Glasfasernetzes auch für das Rurtal.

• eine Onlineplattform für den Austausch von Leistungen und Dienstleistungen.

• die Entwicklung eines neuen interkommunalen Gewerbegebietes für Simmerath, Monschau, und Roetgen. 

• den Ausbau eines attraktiven Radwegenetzes. Hier muss für alle was dabei sein, vom Trekking-Bike, über sportliches Mountain-Biken bis hin zu Downhill-Touren.

• den Erhalt und die Neuansiedlung von Gastronomiebetrieben. Gastronomie zieht Menschen an, fördert soziale Kontakte, die Lebensqualität und die Identifikation mit der Gemeinde. 
  
• Die Gemeinde Simmerath muss in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung der StädteRegion Aachen eine Gastronomieoffensive starten mit dem Ziel, die bestehenden Betriebe während dieser Corona-Pandemie bestmöglich zu unterstützen und für die Zukunft neue Investoren zu gewinnen. 

• die Idee eines landschaftlichen architektonischen Ideenwettbewerbs zur Steigerung der Attraktivität und Aufenthaltsqualität aller Rursee-Orte.

• einen Ausbau für Wohnmobil-Stellplätze. Die immer weiter steigende Zahl der Wohnmobilisten die in Deutschland Urlaub machen sollten wir nutzen. Auch in Einruhr und Woffelsbach muss ein Angebot für Wohnmobile her. In Woffelsbach ließen sich kostengünstig solche Plätze im Bereich des Parkplatzes in der Woffelsbacher Mitte einrichten.

• neue gastronomische Konzepte in der Zusammenarbeit mit den benachbarten touristischen Organisationen in Monschau und der Rureifel, z.B. Schlemmertouren zum Wandern und Radeln: Frühstücken in Monschau, Mittag in Einruhr und Schwimmen bzw. Schifffahrt, Abendessen in Konzen oder Mützenich, Frühstück in Woffelsbach, Wandern nach Schmidt mit Mittag, Café in Schwammenauel und mit dem Schiff zurück nach Woffelsbach od. Rurberg.

• keine neuen Windräder im Buhlert. Dies würde das Landschaftspanorama im Umfeld des Nationalparks Eifel noch weiter erheblich beeinträchtigen und das beliebte Wanderrevier auf diesem schmalen Höhenrücken zwischen Rursee und Kalltal zerstören. Flächen für große Fotovoltaik-Anlagen, z.B. oberhalb des russischen Soldatenfriedhofes in Rurberg, sollten stattdessen geprüft und umgesetzt werden.

• eine intakte Umwelt, denn sie ist die Grundlage unseres Lebens. Der Nationalpark Eifel und unsere in die Natur eingebundene Gemeinde mit dem Rursee bieten eine besondere Lebensqualität für alle Generationen. Diese gilt es zu erhalten und zu schützen. Der Schutz und die Erhaltung unserer Natur sind uns sehr wichtig.